Source: Neue Gerichtsakten: Saudis sollen Drahtzieher von 9/11 sein | Politik | BILD.de
Der 11. September 2001 veränderte die Welt. Die Bilder des grausamen Terror-Anschlags haben sich bis heute in die Köpfe der Menschen gebrannt.
Mehr als zwei Jahrzehnte lang hieß es, die Terror-Organisation Al-Qaida habe unter der Führung von Osama bin Laden (†54) den Anschlag geplant und durchgeführt.
Doch ein neues, 71 Seiten langes Gerichtsdokument, über das die US-Zeitschrift „The Atlantic“ jetzt berichtet, zeigt: Diese Annahme könnte auf einem Irrtum beruhen! Demnach soll Saudi-Arabien viel tiefer in den Terror-Anschlag verwickelt sein, als bisher bekannt ist.
Hintergrund ist eine Klage der Opfer-Familien gegen die Regierung von Saudi-Arabien. In dem Verfahren fassen die Anwälte in einem langen Schriftsatz die neuen Beweise (u. a. vertrauliche FBI-Berichte) zusammen, die sie im Rahmen von Offenlegungen erhalten haben. Darin heißt es, dass Al-Qaida bei seinen Anschlägen vor allem von den Öl-Scheichs unterstützt worden sei. Demnach hätten Beamte der saudischen Regierung ein Netzwerk in den Vereinigten Staaten aufgebaut und betrieben, das der ersten Gruppe der Flugzeugentführer vom 11. September 2001 bei ihrer Einreise in die USA entscheidend geholfen habe.
Das 71-seitige Dokument, auf das sich „The Atlantic“ bezieht, liegt beim Bezirksgericht von New York, wurde Anfang des Monats in geschwärzter Form veröffentlicht. Aktenvermerk: ECF No. 9368.
In der Akte heißt es weiter, die beiden hätten die Aufnahme, den Transport und die Unterbringung der Khalid al-Mihdhar und Nawaf al-Hazmi seit deren Ankunft in Kalifornien am 15. Januar 2000 organisiert. Vor Ort sollen sie die Flugzeugentführer mit lokalen Sympathisanten bekannt gemacht, die sich um deren tägliche Bedürfnisse kümmerten – sie mit Essen und Al-Qaida-Geldern versorgten.
Außerdem hätten saudische Beamte den beiden Terroristen bei der Beschaffung eines Autos und Führerscheines geholfen.
Saudi-Arabien weist die Vorwürfe zurück, kämpft um die Klageabweisung und verweist auf FBI-Untersuchungsberichte, Memos und Kommunikationsprotokolle und zeitgleiche Beweismittel, die noch unter Verschluss sind, aber in den nächsten Monaten öffentlich gemacht werden könnten.
Ob dies gelingt oder die Klage zugelassen wird und die Geschichte gegebenenfalls umgeschrieben werden muss, entscheidet bald das US-Bezirksgericht für den südlichen Bezirk New York.
2001 年 9 月 11 日改变了世界。时至今日,那场恐怖袭击的惨痛画面仍深深地烙印在人们的脑海中。 二十多年来,据说恐怖组织基地组织在奥萨马·本·拉登(†54) 的领导下策划并实施了这次袭击。 但美国杂志《大西洋月刊》目前报道的一份长达 71 页的新法庭文件显示:这一假设可能是基于一个错误!据此,沙特阿拉伯对此次恐怖袭击的参与程度比人们此前所知的要深得多。根据是遇难者家属对沙特阿拉伯政府提起的诉讼。在诉讼过程中,律师们在一份长篇法庭文件中总结了他们在披露过程中收到的新证据(包括联邦调查局机密报告)。文件显示,基地组织的袭击主要得到石油酋长的支持。沙特政府官员在美国建立并运营一个网络,极大地帮助了2001年9月11日第一批劫机者进入美国。 《大西洋月刊》提到的这份 71 页的文件已在纽约地方法院审理,并于本月早些时候以经过编辑的形式发布。文件编号:ECF 号9368。 文件还称,自 2000 年 1 月 15 日哈立德·米赫达尔和纳瓦夫·哈兹米抵达加州以来,两人为他们安排了接待、交通和住宿。到达那里后,他们将劫机者介绍给当地的同情者,他们照顾他们的日常需求 – 为他们提供食物和基地组织资金。 沙特官员还帮助两名恐怖分子获得了汽车和驾驶执照。 沙特阿拉伯否认这些指控,并援引联邦调查局的调查报告、备忘录和通讯日志以及仍在封存但可能在未来几个月内公布的同期证据,力争驳回诉讼。 美国纽约南区地方法院很快将决定是否胜诉,或者是否允许诉讼,历史将被改写。
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