Im Ringen um Fachkräfte setzen immer mehr Arbeitgeber auf die Vier-Tage-Woche: Im April warben 4200 Arbeitgeber mit der verkürzten Arbeitszeit. Das ergab eine Auswertung der Personalmarktforschung Index Research, die ihre Datenbank Index Anzeigendaten ausgewertet hatte. Diese ist nach eigenen Angaben die größte Stellenanzeigen-Datenbank Europas.
Die Angebote häufen sich zunehmend: Im April 2023 hatten noch 3100 Unternehmen mit der Vier-Tage-Woche geworben, 2022 1200 Firmen und 2021 nur 619 Arbeitgeber. Besonders gefragt sind dabei offenbar Bauarbeiter und Handwerker: 4100 Stellenanzeigen mit Vier-Tage-Option wurden hier im April gezählt, gefolgt von technischen Fachkräften wie Architekten und Ingenieuren.
Hier waren es über 2500 Anzeigen. Ebenfalls gute Chancen auf eine kürzere Woche haben Gesundheits- und Pflegefachkräfte, hier gab es 1800 Anzeigen mit Vier-Tage-Woche. Führend bei den Angeboten war Bayern: Hier warben 1100 Arbeitgeber mit dem gefragten Arbeitsmodell.
Nicht nur die Wünsche der Arbeitnehmer, auch durch den Einsatz von KI ist die Arbeitswelt zunehmend im Wandel: Bei einer schnellen Einführung von Systemen mit Künstlicher Intelligenz in den Unternehmen wären bis zum Jahr 2030 in Deutschland bis zu drei Millionen Jobs von einer Veränderung betroffen. Das ergab eine aktuelle Studie des McKinsey Global Institute (MGI).
Die Studien-Autoren sehen die Gefahr, dass sich der Arbeitsmarkt negativ auseinanderentwickelt. Einerseits könnten hoch qualifizierte Arbeitsplätze kaum besetzt werden. Andererseits bestehe die Gefahr eines Überangebots an Arbeitskräften im Niedriglohnsektor. So könnte in Europa der Anteil hoch bezahlter Berufe um 1,8 Prozentpunkte steigen, während der Anteil niedrig bezahlter Berufe um 1,4 Prozentpunkte sinken könnte.
Das Szenario der Forscher geht von einer beschleunigten Einführung der KI-Systeme in den USA und in Europa aus. Diese könne bis 2030 zur Automatisierung von fast einem Drittel der Arbeitsstunden führen. Demnach könnten bis 2030 in Europa und den USA jeweils fast zwölf Millionen Jobwechsel notwendig sein. Die stärksten Veränderungen sehen die Forscher auf Jobs in Verwaltungsbereichen der Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen zukommen. Mehr als jeder zweite durch die KI verursachte Jobwechsel (54 Prozent) in Deutschland falle auf diesen Bereich.
慕尼黑:在争夺技术工人的斗争中,越来越多的雇主依赖于四天工作周:4月份,有4,200名雇主宣传缩短工作时间。 这是人才市场研究 Index Research 评估其索引广告数据数据库的评估结果。 据其自己信息,这是欧洲最大的招聘广告数据库。
招聘机会不断增加:2023 年 4 月,有 3,100 家公司发布了每周工作四天的广告,到 2022 年,这一数字为 1,200 家公司,而到 2021 年,只有 619 家雇主。 显然,建筑工人和工匠的需求量尤其大:4 月份,这里发布了 4,100 份为期四天的招聘广告,其次是建筑师和工程师等技术专家。
这里有超过2500个广告。 健康和护理专业人士也有可能缩短一周的时间;一周工作四天的广告有 1,800 个。 巴伐利亚州在提供就业机会方面处于领先地位:1,100 家雇主在这里宣传了流行的工作模式。
不仅是员工的愿望,还有人工智能的使用,工作世界正在日益发生变化:如果企业迅速引入人工智能系统,到2030年,德国多达300万个工作岗位将受到变化的影响。 这是麦肯锡全球研究院(MGI)最近的一项研究结果。
研究作者看到了劳动力市场出现负面发展的危险。 一方面,高素质岗位难以填补。 另一方面,低工资行业存在工人供过于求的风险。 在欧洲,高薪职业的比例可能会增加1.8个百分点,而低薪职业的比例可能会下降1.4个百分点。
研究人员假设美国和欧洲将加速引入人工智能系统。 到 2030 年,这可能会导致近三分之一的工作时间实现自动化。 据此,到 2030 年,欧洲和美国可能需要近 1200 万个工作岗位变动。 研究人员发现,最大的变化出现在公司和公共机构的行政领域。 在德国,人工智能引起的工作岗位变化中超过一半(54%)属于这一领域。
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